Zimt ( Cinnamonum verum ) gilt seit jeher als leckeres Gewürz und wurde schon vor Jahrtausenden wegen seiner medizinischen Eigenschaften geschätzt.
Obwohl die Geschichte des Zimt bis 2800 vor Christus in manche chinesische Schriften zurückreicht, gilt das heutige Sri Lanka als Ursprungsland dieses leckeren Gewürzes.
Zimt gehört demnach zu einem der ältesten bekannten Gewürzen.
Die moderne Wissenschaft hat inzwischen die vielfältige Wirksamkeit von Zimt bestätigt.
Zimt gehört damit zu den kostengünstigsten Möglichkeiten, Ihre allgemeine Gesundheit deutlich zu verbessern oder zu unterstützen.
Die täglich Aufnahme von Zimt bietet eine fantastische Quelle für Ballaststoffe, Flavanole, Kalzium, Eisen und enorm kraftvollen Antioxidantien.
Zimt bietet mit einer breiten Palette an einzigartigen Anti-Gerinnungs, antimikrobiellen und heilenden Fähigkeiten einige gesunde Vorteile und körperliches Wohlbefinden.
Nahezu alle Völker jener Zeit verwendeten Zimt als vielfältiges Arzneimittel und schätzten den medizinischen Nutzen.
Ganz gleich ob verzehrt oder als Aromatherapie verwendet, Zimt weißt die Unterstützung kognitiver Funktionen auf und kann helfen Alzheimer zu verhindern, die Reizbarkeit zu reduzieren, Depressionen und Kopfschmerzen zu lindern, die Konzentration zu erhöhen und kann als Stimulus im Sexualleben dienen.
Zimt gelangt gemahlen in seiner typisch und charakteristischen braunen Pulverform, ganz als Zimtstange (zusammengerolltes, röhrenförmiges Rindenstück) oder als Zimtblüten in den Markt.
Stangenzimt wird oft auch als Kaneel bezeichnet (frz. cannelle Röhrchen, lat. canna Rohr).
Zur Herstellung von Zimtöl werden kleinere Äste sowie die Blätter des Zimtbaumes verarbeitet.
Zimt gesundheitlicher Nutzen:
Viele damalige Indikationen für Zimt als Heildroge wurden inzwischen verworfen.
Heute nutzt man noch den Appetit anregenden und verdauungsfördernde Effekt, der mit den Anregung der Speichel- und Magensaftsekretion ausgelöst wird.
Sinnvoll gibt man Zimt bei Symptomen mit dem Völlegefühl und Blähungen, bei Anorexie und leichten krampfartigen Schmerzen u.a. im Rahmen mit der Regelblutung.
Entsprechend gibt man Zimt bei Symptomen mit dem Völlegefühl und Blähungen, bei Inappetenz und leichten krampfartigen Schmerzen u.a. im Rahmen mit der Regelblutung.
Zimt allein wird als Teeaufguss kaum noch genutzt, bisweilen ist er aber in unterschiedlichen Tee Sorten enthalten, des öfteren noch in Haut-Creme oder in kombinierten Magen-Darm-Mitteln.
Vor allem nutzt man Zimtrinde und das daraus gewonnene Zimtöl aktuell, um den Geschmack von Medikamenten zu optimieren und diverse Haustees zu aromatisieren.
Die berühmteste und bedeutendste Eigenheit des Zimts ist die seiner Blutzucker senkende Wirkung.
Die Feststellung dieser besonderen Auswirkung des Zimts soll sich wie folgt zugetragen haben: Forscher wollten die Auswirkungen verschiedener Nahrungsmittel auf den menschlichen Blutzuckerspiegel untersuchen.
Unter den verschiedenen Nahrungsmitteln befand sich auch ein Apfelstrudel mit viel Zimt.
Die Wissenschaftler waren sich natürlich ohne Zweifel, dass die Süßigkeit den Blutwert stark ansteigen lassen werde. Doch stieg der Blutwert nicht so tragisch, wie dies nach einem Zimt freien Strudel der Fall war.
Man führte Augenblicklich eine weitere Analyse durch, in deren Fokus der Zimt stand.
Die Blutzucker senkende Wirkung konnte erneut nachgewiesen werden und erstaunte bereits 2003 die Fachwelt.
Zimt eine blutzuckersenkende Alternative
Eine weitere Untersuchung, die im Jahr 2007 in einer amerikanischen Fachzeitschrift für Sportmedizin publiziert wurde, führte aus, dass Zimt allen Anschein nach deshalb den Blutwert nach unten regulieren kann, weil er in der Lage ist, eine Magenentleerung zu verzögern.
Dieser Verzögerungsprozess führt dazu, dass der Organismus nicht unmittelbar mit hohen Mengen Blutzucker überschwemmt wird und statt dessen die Glucose langsam in das Blut gelangt.
Aufgrund all der vielen Leute, die an Insulinresistenz (auch als Prädiabetes bezeichnet) oder am Metabolischen Syndrom leiden, sind diese Studienergebnisse überaus gute Nachrichten.
Zimt als Arznei allein, wird sich trotz der positiven Studienergebnisse kaum durchsetzten, lediglich kann Zimt Präventiv oder als unterstützende Maßnahme eingenommen werden.
Zimt gilt zudem als ein wärmendes Gewürz, dass im Körper zu einer gewissen Wärmeentwicklung führen kann.
Die Wärmeproduktion (Thermogenese) hat einen weiteren positiven Effekt, diese verbraucht verstärkt Energie und damit auch Kalorien.
Beide Funktionen die wärmende und die blutzuckregulierende machen den Zimt zu einem sehr guten Element eines erfolgreichen Gewichtsmanagements.
Zimt muss man im Übrigen nicht einmal essen, um in den Hochgenuss der nützlichen Effekte zu gelangen.
Schon allein sein wundervoller Duft kann Ihrem Gehirn, durch die Verbesserung der kognitiven Leistung, sehr nützlich sein.
Bitte sprechen Sie vor einer therapeutischen Einnahme von Zimt mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker, insbesondere dann, wenn Sie Medikamente gegen Diabetes mellitus oder auch Cholesterinsenker einnehmen. In Abstimmung mit Ihrem Therapeuten können Sie Zimt als Medikation in Ihren Ernährungsplan einbinden. Zimt kann in kleinen Mengen als Gewürz bedenkenlos genutzt werden.